R+V Drohnen-Haftpflicht vs. DMO Versicherung: Welcher Tarif passt besser zu deinen Bedürfnissen in Österreich?
In Österreich ist der Abschluss einer Drohnen-Haftpflichtversicherung ebenso wie in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben, um Schäden durch Drohnenflüge abzusichern. In diesem Artikel vergleichen wir zwei beliebte Tarife – die R+V Drohnen-Haftpflichtversicherung und die DMO Versicherung – und beleuchten ihre Vor- und Nachteile, damit du die für dich passende Option auswählen kannst.
R+V Drohnen-Haftpflicht: Was sie bietet
Die R+V Drohnen-Haftpflichtversicherung ist speziell auf Freizeitpiloten zugeschnitten und bietet einen umfassenden Schutz für Schäden, die beim Drohnenflug entstehen. Die wichtigsten Leistungsmerkmale umfassen:
- Deckungssumme: Bis zu 5 Millionen Euro für Personen-, Sach- und Vermögensschäden.
- Europaweite Deckung: Ideal für Hobby-Piloten, die ihre Drohne auch im europäischen Ausland nutzen möchten.
- Autonomes Fliegen: Der Tarif bietet Schutz bei Nutzung von autonomen Flugmodi wie Way-Point oder Follow-Me.
- Maximales Abfluggewicht: Bis zu 25 kg Startgewicht werden abgedeckt.
- Preis: Der Tarif beginnt bei €77,11 jährlich.
Nachteile der R+V Drohnen-Haftpflicht:
- Nur für private Nutzung: Die R+V Versicherung deckt ausschließlich private Flüge ab, weshalb sie für Piloten, die ihre Drohne gewerblich nutzen möchten, nicht geeignet ist.
- Begrenzung auf eine Drohne pro Vertrag: Nur eine Drohne wird pro Versicherungspolice abgedeckt, was für Nutzer mit mehreren Drohnen einschränkend sein kann.
DMO Versicherung: Mehr Flexibilität für private Nutzer
Die DMO Drohnen-Haftpflichtversicherung, angeboten in Kooperation mit der Allianz, bietet einen flexiblen Schutz für Drohnenbesitzer und ist besonders attraktiv für Nutzer, die mehrere Drohnen besitzen oder auch geliehene Drohnen versichern möchten.
- Preis: Ab €39,96 pro Jahr für 3 Millionen Euro Deckung, bis zu €51,96 für eine Deckungssumme von 10 Millionen Euro.
- Deckungssumme: Flexibel zwischen 3 Millionen und 10 Millionen Euro wählbar.
- Unbegrenzte Anzahl an Drohnen: Dieser Tarif deckt eine unbegrenzte Anzahl an Drohnen unter einer Police ab, was ideal für Piloten mit mehreren Geräten ist.
- Versicherung geliehener Drohnen: Auch geliehene Drohnen sind abgesichert, was den Tarif sehr flexibel macht.
- Weltweite Deckung: Die DMO Versicherung bietet Schutz weltweit, mit Ausnahme von Kriegsgebieten und US-Territorien.
Nachteile der DMO Versicherung:
- Keine gewerbliche Nutzung: Ähnlich wie bei der R+V Versicherung deckt auch die DMO Versicherung nur private Drohnenflüge ab. Gewerbliche Einsätze sind nicht inkludiert.
- Einschränkung für Piloten: Nur der Versicherungsnehmer und Personen, die in seiner Anwesenheit fliegen, sind versichert.
Vergleichstabelle: R+V vs. DMO Versicherung
Versicherung | Preis jährlich | Deckungssumme | Autonomes Fliegen | Anzahl der Drohnen | Geliehene Drohnen | Max. Abfluggewicht | Weltweite Deckung |
---|---|---|---|---|---|---|---|
R+V | Ab €77,11 | Bis zu 5 Mio. | ✔️ | 1 | ❌ | Bis 25 kg | Europaweit |
DMO | €39,96 – €51,96 | 3-10 Mio. | ❌ | Unbegrenzt | ✔️ | Bis 25 kg | Weltweit |
Welcher Tarif passt zu dir?
Die Wahl zwischen der R+V Drohnen-Haftpflichtversicherung und der DMO Versicherung hängt stark von deinen individuellen Anforderungen ab:
- R+V eignet sich hervorragend für Freizeitpiloten, die europaweit fliegen und eine umfassende, solide Deckung benötigen.
- DMO bietet mehr Flexibilität, besonders wenn du mehrere Drohnen besitzt oder auch geliehene Drohnen versichern möchtest, und du von der weltweiten Deckung profitieren willst.
Falls du nach einer preisgünstigeren Option oder einem Tarif suchst, der auch gewerbliche Nutzung abdeckt, empfehlen wir dir, weitere Drohnen-Haftpflichttarife hier zu vergleichen, besonders die NV Versicherung, die oft attraktivere Preise und mehr Zusatzoptionen bietet.