HDI Drohnenversicherung vs. DMO Drohnenversicherung: Welcher Tarif ist besser für Österreich?
Die Wahl der passenden Drohnen-Haftpflichtversicherung hängt stark von individuellen Vorlieben und Nutzungsarten ab. Sowohl die HDI Drohnenversicherung als auch die DMO Drohnenversicherung bieten jeweils solide Optionen für Freizeitpiloten in Österreich. Nachfolgend finden Sie einen Vergleich der beiden Anbieter, um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern.
HDI Drohnenversicherung – Privat Tarif
Die HDI Drohnenversicherung richtet sich insbesondere an Personen, die ihre Drohne im Freizeitbereich nutzen und eine flexible Haftpflichtversicherung ohne Selbstbeteiligung bevorzugen.
Vorteile:
- Keine Selbstbeteiligung: Für Personen- und Sachschäden fällt bei HDI keine Selbstbeteiligung an. Das ist besonders attraktiv für Piloten, die umfassenden Schutz ohne Zusatzkosten wünschen.
- Deckungssumme bis zu 10 Millionen Euro: HDI bietet flexible Versicherungssummen von 1 bis 10 Millionen Euro, je nach Bedarf.
- Unbegrenzte Anzahl an Steuerern: Mehrere Piloten können unter derselben Police versichert werden, ideal für Familien oder Freundesgruppen.
- Vielseitige Einsatzmöglichkeiten: Der Tarif deckt private Foto- und Videoaufnahmen, FPV-Flüge, Wettbewerbe und Flüge außerhalb von Modellflugplätzen ab.
Nachteile:
- Höherer Preis: Mit einem Einstiegspreis von €67,95 pro Jahr ist HDI teurer als einige Alternativen.
- Optionale weltweite Deckung: Die Standarddeckung beschränkt sich auf Europa; eine Erweiterung auf weltweite Deckung ist nur gegen Aufpreis möglich (USA und Kanada ausgenommen).
DMO Drohnenversicherung – Privat Tarif
Die DMO Versicherung (in Zusammenarbeit mit der Allianz) bietet eine preisgünstigere Option für Hobbyflieger, die eine solide Haftpflichtversicherung für den privaten Gebrauch suchen.
Vorteile:
- Niedrigerer Preis: Die DMO Versicherung startet bereits ab €39,96 jährlich für eine Deckungssumme von 3 Millionen Euro. Für eine Deckung von bis zu 10 Millionen Euro liegt der Preis bei €51,96.
- Unbegrenzte Anzahl an Drohnen: Anders als HDI versichert DMO mehrere Drohnen unter derselben Police, ideal für Drohnen-Enthusiasten.
- Deckung auch für geliehene Drohnen: DMO deckt ebenfalls gemietete oder geliehene Drohnen ab – ein wichtiger Vorteil für diejenigen, die nicht immer die eigene Drohne fliegen.
Nachteile:
- Keine gewerbliche Nutzung: DMO ist ausschließlich für private Zwecke ausgelegt. Wer die Drohne gewerblich nutzt, sollte auf einen anderen Anbieter zurückgreifen.
- Eingeschränkte internationale Deckung: Während HDI weltweite Deckung (außer USA und Kanada) optional anbietet, ist bei DMO diese Möglichkeit nicht vorgesehen.
Detaillierter Vergleich: HDI vs. DMO
Merkmal | HDI Drohnenversicherung | DMO Drohnenversicherung |
---|---|---|
Preis pro Jahr | Ab €67,95 | Ab €39,96 |
Deckungssumme | Bis zu €10 Millionen | Bis zu €10 Millionen |
Selbstbeteiligung | Keine | Mögliche Selbstbeteiligung |
Gewerbliche Nutzung | Ja (Kurzzeit-Tarif möglich) | Nein |
Unbegrenzte Anzahl an Steuerern | Ja | Nein |
Unbegrenzte Anzahl an Drohnen | Nein | Ja |
Deckung geliehener Drohnen | Nein | Ja |
FPV-Flüge und autonome Modi | Ja | Ja |
Weltweite Abdeckung | Optional (außer USA und Kanada) | Weltweit (außer USA und Kanada) |
HDI oder DMO: Welcher Tarif passt besser?
- HDI Drohnenversicherung: Diese Versicherung ist ideal für Freizeitpiloten, die umfassende Deckung ohne Selbstbeteiligung suchen und gewerbliche Einsätze oder internationale Flüge planen. Mit der Option, mehrere Steuerer und eine höhere Deckungssumme zu versichern, eignet sie sich gut für Nutzer, die ihre Drohne häufig einsetzen und auf maximale Flexibilität Wert legen.
- DMO Drohnenversicherung: Wer eine kostengünstigere Alternative für die private Nutzung sucht und keinen gewerblichen Schutz benötigt, findet in DMO eine hervorragende Lösung. Der geringere Preis und die Möglichkeit, mehrere Drohnen unter einer Police zu versichern, machen DMO besonders attraktiv für Drohnenbesitzer, die gelegentlich fliegen und keine hohen Ansprüche an internationale Einsätze haben.
Fazit: HDI vs. DMO – Welche Drohnenversicherung ist die richtige?
Beide Tarife bieten überzeugende Leistungen, aber die Wahl hängt von Ihren spezifischen Anforderungen ab. Die HDI Drohnenversicherung bietet mehr Flexibilität, vor allem bei der gewerblichen Nutzung und internationalen Flügen, während die DMO Versicherung eine günstige Lösung für Hobbyflieger ist, die einen soliden Haftpflichtschutz für den privaten Gebrauch suchen.
Tipp: Sollten Sie nach günstigeren Optionen suchen, lohnt sich ein Blick auf die Tarife der NV Versicherung, die oftmals noch attraktivere Preise bietet. Um alle verfügbaren Optionen zu vergleichen, besuchen Sie Drohnenversicherung Vergleich und finden Sie die beste Versicherung für Ihre Drohne.