Müssen FPV-Drohnen in Österreich versichert werden?
JA! Denn laut EU-Drohnenverordnung sind FPV-Racing-Copter als „unbemannte Luftfahrzeuge“ (UAS) einzustufen. Diese müssen eine sogenannte Drohnen Registrierung durchlaufen und angemessen versichert werden, wenn sie ein Startgewicht von 250 Gramm oder mehr haben oder bei einem Aufprall auf eine Person eine kinetische Energie von mehr als 80 Joule freisetzen können.
Was ist, wenn meine FPV-Drohne unter 250g wiegt?
Sie müssen bei allen Drohnen, auch den kleinsten unter 250 Gramm, die Gerätedaten, wie Modell, Seriennummer und Gewicht, in der Police angeben.
Vor Einführung der EU-Drohnenverordnung gab es die sogenannte 79 Joule Regel. Durch diese Regel konnte man kleinere Drohnen hin und wieder als Spielzeug definieren.
Seit dem Inkrafttreten der EU Drohnenverordnung im Jahr 2021 gelten alle Kamera Drohnen jedoch als Unbemannte Luftfahrzeug Systeme. Die hohen Fluggeschwindigkeiten von Racing Quadrocoptern beim Fliegen mit Videobrille führen zu Aufprallenergien, die weit über 80 Joule betragen. Eine Drohne, die nur 250 Gramm wiegt, fallen gelassen aus einer Höhe von 30 Metern, erreicht schon 80 Joule.
Welche Versicherungen sind für FPV-Drohnen in Österreich zulässig?
Die Luftfahrt-Haftpflichtversicherung für FPV-Drohnen muss in Österreich die folgenden Kriterien erfüllen:
- Eine sogenannte Luftfahrt-Lizenz des Versicherers
- Luftfahrthaftpflicht-Versicherungsbedingungen für die FPV Drohne
- Gefährdungshaftung
- 750.000 Sonderziehungsrechte
Folgende Versicherungen entsprechen diesen Kriterien nicht:
- Privathaftpflicht
- Private Eigenheim– und Haushaltsversicherungen
- Modellflug Sammelversicherungen über Modellflieger Vereine
Was muss ich hinsichtlich des Sichtkontaktes bei FPV Drohnen beachten?
Als FPV–Pilot für Drohnenrennen registriert man sich in der „OPEN„-Kategorie. Laut EU–Drohnenverordnung ist es jedoch gesetzlich vorgeschrieben, dass der Pilot zusätzlich zu anderen Kriterien immer direkten Sichtkontakt zur Drohne hat.
Das bloße Schauen „durch„ die FPV–Videobrille reicht also nicht aus. Am besten ist es, wenn ein zweiter „Spotter„ diesen direkten Sichtkontakt zur Drohne aufrechterhält. Dieser muss manuell und in Echtzeit in die Steuerung der Drohne eingreifen können.
Wo bekomme ich die günstigsten Drohnen Haftpflicht für FPV-Drohnen in Österreich?
Ein guter Versicherungsanbieter wie z.B. drohneversicherungsvergleich.de versichert Ihre FPV-Drohne schon ab 49,99 €/Jahr.